08.12.2022
8. Adventskalendertürchen - Singen für Herz und Seele

„Ich möcht‘ ein bisschen glücklich sein. Ich möchte mich mit andern freun.“

Dieses berührende Gedicht von Ulrich Göpfert, vertont von Pfr. i.R. Christoph Martin Neumann beschreibt wohl die Intention von Michelle Komorowski (Kreisdiakoniestelle) und Heike Sittig (Kreisseniorenbüro) am besten, Gemeinsamkeit zu schaffen und somit etwas gegen die Einsamkeit in unserem Landkreis zu tun.

Daher auch die Idee eines gemeinsamen Singens, welches Herz und Seele öffnet.

Am 8.12.22 waren fast 60 Sangesfreudige in die Christuskirche gekommen, um bekannte und traditionelle Weihnachtslieder zu singen, oder auch nur, um zuzuhören. Die Kleinste – Amelie – freute sich ebenso, wie die Erwachsenen, ob berufstätig oder im Ruhestand. Alle hatten sich diese Stunde Zeit für sich und auch für ein Wiedersehen mit Freunden und Bekannten genommen.

Bei Kerzenschein aus Hoffnungslichtern, die in der ganzen Kirche verteilt leuchteten, verging  sie wie im Flug. Liedbüchlein halfen weiter, wenn man sich des Textes nicht so ganz sicher war. Alle Jahre wieder, Kling Glöckchen, Schneeflöckchen, Lasst uns froh und munter sein – und natürlich auch die wunderbaren Weisen (die die Weihnachtsgeschichte erzählen) Macht hoch die Tür, Es ist ein Ros entsprungen, Stille Nacht, O  du Fröhliche waren allen geläufig. Entsprechend kräftig formierte sich auch „der Chor aus den Kirchenbänken“.

Gefühlvoll und beschwingt begleitete Kirchenmusikdirektor Torsten Sterzik am Flügel und an der Orgel.

Durch das Programm führte mit der Gitarre kurzweilig Pfarrer i. R. Christoph Martin Neumann.  So erfuhren die Zuhörer auch, warum das Lied „Stille Nacht“ überhaupt entstand und weshalb es erstmals mit der Gitarre, nicht mit der Orgel, gespielt wurde. Ein Spruch aus dem Poesiealbum seiner Mutter war ein weiterer Impuls über Glück und Dankbarkeit nachzudenken, was auch den Bogen spannen ließ zum vertonten Gedicht „Ich möchte ein bisschen glücklich sein. Ich möchte mich mit andern freun.“

Michelle Komorowski und Heike Sittig konnten den Besuchern mit den Hoffnungslichtern, die Anfang des Jahres Kindergartenkinder aus dem ganzen Landkreis gemalt hatten, diese mit auf den Weg geben. Vielleicht ein Anlass, Menschen zu besuchen, die aus eigener Kraft nicht mehr die Gemeinsamkeit finden können.

Diana Gütter von der Tafel Hildburghausen sorgte sich um das leibliche Wohl der Besucher. Mit selbstgemachtem Punsch und Glühwein erntete Katja Kerrutt viel Lob und Ingrid Rügheimer bot Handarbeiten für die Besucher an.

Am Ende freute sich Frau Gütter über die herzlichen Spenden an die Tafel.

Vielfach wurde der Wunsch geäußert, bitte auch im nächsten Jahr ein solches Singen zu organisieren!

Ein Dank geht an die Kirchgemeinde Hildburghausen, besonders an Dirk Winkler.

Wir sind sehr froh über die Bereitschaft von Kantor KMD Torsten Sterzik und Pfr. i.R. C.M. Neumann, ohne sie wäre dieser wunderschöne Nachmittag nicht möglich gewesen.

Michelle Komorowski             Heike Sittig

Kreisdiakoniestelle                 Kreisseniorenbüro

Die Veranstaltung fand im Rahmen des „Musikalischen Adventskalenders 2022“ statt.

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