Christus ist unser Frieden - Andachtsblatt am 2. Sonntag nach Trinitatis
Ja, Frieden ist möglich. Auch heute. Gott sei Dank – und niemandem sonst!
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Ja, Frieden ist möglich. Auch heute. Gott sei Dank – und niemandem sonst!
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Ja! Darum geht es. Heute dringender denn je, wenn sich uns falsche Propheten als vermeintliche Alternative anbiedern, wenn einer „Zeit für Veränderungen“ propagiert und damit auf billige Zustimmung trifft. Hört nicht auf sie! Hört nicht auf die Worte der Populisten und billigen Heilspropheten. Gewettert und versprochen ist schnell. Doch Lösungen für die komplexen Fragen dieser Zeit bieten diese Leute nicht. Im Gegenteil! Darum rufe ich mit dem Propheten Jeremia: Hört nicht auf ihre Worte. Wählt sie nicht, die unser Land mit Lügen und falschen Versprechen überziehen!
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Ihr Lieben, Was antwortet ihr mir, wenn ich frage: „Was ist das erste und wichtigste, was über Dich zu sagen ist?“? Wie betrachten wir uns selbst? Ich vermute, wir sehen Stärken und Defizite, wir sehen unsere Geschichte, Menschen, die uns geprägt und begleitet haben.
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Ihr Lieben, ich staune tatsächlich wieder und wieder über diesen großen Reichtum, der uns mit den verschiedensten Gaben geschenkt ist. Und ich bin jedes mal aufs Neue begeistert, wenn es gelingt, die verschiedenen Gaben in einem Sinn oder eben geleitet von einem Geist zu erleben, so, wie es hier in Eisfeld das Kuhschwanzfest ist.
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Gottes Lob bleibt: Es wird gesungen – an diesem Wochenende besonders laut und schön und an allen Orten! Gottes Lob wird getanzt, gespielt, gebaut und gemalt.
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Jauchzet Gott, alle Lande! Tanzt und springt, lobt Gott mit allem, was ihr habt und mit allen Gaben, die ihr nutzen könnt! Und bitte fröhlich und lebendig und aus ganzem Herzen. Gottes Lob darf so vielfältig und fröhlich sein, wie wir sind. Bitte bloß keine Hemmungen und keine falsche Scheu, es könnte da etwas nicht heilig oder fromm genug sein. Und wenn es einem selber Spaß macht, was man da tut, umso besser! Gottes Lob darf Freude machen und es darf eine ansteckende Freude sein. Jubilate, Jauchzt alle Lande, in allen Sprachen und Formen, alle gemeinsam und jede und jeder auf seine Weise… das wird fröhlich und bunt: So soll es sein in Gottes Welt!
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Ostern: Aller Grund zur Zuversicht. In allen Dingen und in allen Belangen: Fürchtet Euch nicht. Wir haben allen Grund zur Zuversicht. Im Psalm 23 beten wir es. In den Texten vom guten Hirten lesen wir es. Wir sind in den besten Händen. Wohin wir auch gehen: Wir haben den besten Begleiter auch im finsteren Tal und selbst wenn Feinde gegen uns stehen. Ostern ist gottlob nicht nur eine ganz faszinierende Geschichte – Ostern betrifft uns direkt. Die Osterbotschaft setzt unserer bedrohten Welt die Botschaft vom Leben entgegen. Unseren Ängsten und Sorgen stellt der Auferstandene seine liebevolle Gegenwart entgegen.
Darum erstrecht und immer wieder: Fürchtet Euch nicht! Der Herr ist auferstanden, Halleluja! Er ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja!
Zuversichtliche Grüße aus Eisfeld
Ihr / Euer
Steffen Pospischil
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Ihr Lieben, vom Leben will ich singen, von der Hoffnung will ich erzählen. Ich will mir die österliche Hoffnung nicht klein- oder gar ausreden lassen.
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Müsste das nicht mehr nach Karwoche und deshalb mehr depri klingen in so einer Andacht zu Beginn der Woche, in der wir des Leidens und des Sterbens Jesu bedenken? Vielleicht könnte man das denken und sich anstecken lassen von den zahlreichen schlechten Nachrichten um uns herum.
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Es ist eine Glaubenserfahrung, eine Erfahrung, die Geduld, Langmut und Demut erfordert. Doch, wer es erfahren kann, wenn aus völlig aussichtsloser Lage, Hilfe naht und Rettung möglich wird; wenn Leben möglich wird, allem, was dagegen spricht zum Trotz – der ahnt, was Glaube vermag.
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