Ihr Lieben! Immer werden wir’s erzählen – Ja, wieder und wieder und immer wieder: Fürchtet Euch nicht! Siehe, ich verkündige Euch große Freude. Das Volk, das im Finsteren wandelt, sieht ein großes Licht! Es soll sein Friede auf Erde, denn Euch ist heute der Heiland geboren.
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Ihr Lieben, manchmal kann es sein, dass einem Zweifel kommen. Selbst Johannes der Täufer fragt mal sachte nach, ob denn Jesus der sei, auf den wir warten. Doch wir brauchen wirklich nicht länger warten. Wenn wir genau hinhören und hinsehen gibt es keinen Grund mehr zum Zweifeln. Dann hören und sehen und bekennen wir: Er ist es. Es braucht wirklich keinen anderen.
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Fürchte Dich nicht! – So rufen uns die Engel immer wieder zu. Wir hören das zwar immer wieder und immer wieder auch gern, aber … Das, was wir sehen lässt uns oft fürchten.
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Wie soll ich Dich empfangen? Es ist ein Lied, wir singen es. Es ist aber auch eine Frage. Die provoziert Gegenfragen: Wen genau soll ich empfangen? Kommt der wirklich zu mir? Und wenn ja, wie merke ich das?
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Ja – gerade an diesem Wochenende, gerade mitten in „dieser Zeit“ oder vielleicht sogar jetzt erstrecht. Wir haben genau diese Botschaft: Es lebe das Leben. Egal, was Spötter sagen, egal, was Statistiker berechnen, egal, wie viel Hass und Häme es auch immer wieder über uns als Kirchen gibt. Es lebe das Leben – denn so unwahrscheinlich es auch ist, so skandalös es allen Spöttern sein mag: wir Christen glauben an das Leben. Wir glauben an den Frieden, wir bezeugen das Friedensreich unseres Gottes hier und heute.
Trotz dem alten Drachen! Der Tod ist verschlungen in den Sieg!
Bleiben wir zuversichtlich!
Bleibt gesegnet!
Ihr / Euer Steffen Pospischil
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Jesus sagt: Das Reich Gottes ist mitten unter Euch. Paulus erinnert uns daran, dass Gott nicht ferne ist, sondern uns ganz nah. Ist das denn auszuhalten? Oder mögen wir doch lieber einen Gott, der weitab, oben im Himmel thront (und uns eher in Ruhe lässt als uns hautnah auf die Pelle zu rücken)?
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Ihr Lieben, mit der Geduld ist das manchmal so eine Sache. Es gibt Zeiten, da empfinde ich die Bitte um Geduld als echte Zumutung! Aktuell gerade, wenn ich Nachrichten lese und höre, wenn ich mich frage, wie lange sollen unsere Geschwister noch all das Leid ertragen? Und dann höre ich vom Reich Gottes und soll darüber predigen und wie nahe es uns sei und dass dieser Welt Leiden womöglich gar nicht vergleichbar wären mit der Herrlichkeit, die uns in Aussicht gestellt ist… - Eine Zumutung! Denn ich sehe diese Leiden heute. Und die Herrlichkeit? Auf die kann ich nur hoffen. Ich kann sie nur erträumen und erbeten … Und ich kann sie erhoffen.
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Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich kenne es von mir, dass ich beim Thema Vergebung ganz schnell an andere denke, denen ich vergeben habe oder sollte. Dabei ist es sehr heilsam, wenn ich beim Thema Vergebung auch an mich selbst denke. Kann ich mir denn selbst vergeben? Kann ich Vergebung erbitten und dann ggf. auch annehmen? Ich ahne, dass der Schlüssel auf der Suche nach Frieden auch in dieser Frage liegt. Ich ahne, dass ich nur dann zum Frieden finden kann, wenn ich selbst Frieden finde. Und ich ahne, dass kann nur gelingen, wenn ich mir selbst vergeben kann und wenn ich die mir geschenkte Vergebung annehmen kann. Wir lesen in den Gottesdiensten an diesem Wochenende viel von Vergebung, und wie schwer es ist, damit umzugehen.
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Kommt ins Leben! – Für mich ist das die kürzeste Zusammenfassung von Jesu Wirken und von seiner Botschaft. Sie klingt nicht nur lebensfroh, sie ist es auch. Jesus liebt ja nicht nur das Leben, er ist es. Er schenkt es.
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a, das ist unsere Hoffnung: Er, unser Herr, wird es wohl machen. Im Sinne von: er wird es gut machen. Was heißt es „es“? Einfache Antwort: alles. Ich schreibe das etwas trotzig, aber voller Vertrauen. Und ich lade Sie und Euch ein, genau darauf zu vertrauen und in diesem Vertrauen wieder und wieder um SEINEN Frieden zu beten, auf SEINE Rettung zu vertrauen. Und dann, im festen Vertrauen auf seine Hilfe und auf seinen Frieden, das uns Mögliche für den Frieden zu tun. Und dazu gehört es wohl, diesen Frieden Gottes laut und trotzig zu verkündigen, von der ein für alle mal erfolgten Rettung der Welt durch Jesus Christus zu zeugen. Und entsprechend auf unsere Mitmenschen zuzugehen. Bleibt zuversichtlich! Und seid herzlich gegrüßt aus Eisfeld Ihr / Euer Steffen Pospischil
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