19.11.2024
1. Dezember
Nachbericht: Das Adventsgeheimnis von Leimrieth
Am 1.12.2024 um 16 Uhr war es soweit, bei einer musikalischen Andacht wurde das Geheimnis der Leimriether Kirchgemeinde, ein lebensgroßer Schwibbogen, gelüftet.
Das Freie Wort hatte am 30.11.2024 im Artikel „Geheimniskrämerei vor dem ersten Advent“ bereits berichtet.
Viele Besucher strömten zum Lutherkirchlein, denn alle wollten dem Ereignis beiwohnen. Pfarrerin Christine Buchholz war eingeweiht und gut vorbereitet. So wurde die Andacht durch entsprechende Technik auch ins Freie übertragen, damit es alle Besucher verfolgen konnten. Um die Spannung bis zur Enthüllung hoch zu halten erklärte Frau Buchholz in ihrer Predigt was es eigentlich mit einen Schwibbogen auf sich hat, der im Erzgebirge entstanden ist. Der Schwibbogen beschreibt ursprünglich den Bogen, das Mundloch den Eingang zum Erzstollen. Der Schwibbogen kann im übertragenen Sinne aber auch als Bindeglied der Menschen auf der ganzen Welt zur Geburt Jesu verstanden werden.
Der Künstler des Schwibbogens von Leimrieth, Andreas Weghenkel hat an alle Details gedacht, Maria und Joseph stehen vor der Krippe ,die heiligen drei Könige wie auch die Hirten mit ihren Schafen stehen ihnen zur Seite und über der Szenerie leuchtet der Stern.
Zur Enthüllung an der Kirchenmauer zogen die Besucher mit der Pfarrerin und dem den Hildburghäuser Posaunenchor unter der Leitung von Herrn Braun aus der Kirche. Christine Buchholz segnete den Schwibbogen. Ein Raunen erklang durch die Reihen. Alle bestaunten in der Abenddämmerung die Schönheit des Schwibbogens und zum Abschluss der Andacht spielten die Bläser einen feierlichen Choral.
Bei Bratwurst Glühwein und Kinderpunsch stärkten sich alle Besucher und ließen den Abend bei guten Gesprächen ausklingen. Der Gemeinde Kirchenrat dankt allen Helfern und Besuchern, auf das der Schwibbogen die Herzen der Menschen erleuchtet.
Elvira Zöller im Namen des Gemeindekirchenrates von Leimriet
Feierliche Enthüllung Schwibbogen Leimrieth